Das musst du dir ansehen! (Empfehlungen von Kaninchen für Kaninchen)

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…und überhaupt müssen wir Arme im grossen Stil abschieben!

@Scumdog Nun einen punkt muss man ihr ja lassen. Disney wird durch seine halbherzigkeit gehasst.
Da sie halt ohne plan und verstand Dinge hinein werfen aber sich nicht die Mühe machen die Charakter auszuschmücken.

Sehe Ray von Star Wars oder zuletzt das Zwergen Debakel.

Während sie dabei hinter den Kulissen (was sie richtigerweiße anspricht!). So null für Inklusion tun.

Woke mag ein shity begriff zu sein. Aber Wokewashing also so tun als ob. Ist in Hollywood durchaus manchmal zu beobachten. Außer in guten Filmen;)

Aka sehe Soul von Pixars.

Ray ist ja das beste Beispiel. Keiner mag den Charakter da es kein Charakter ist. Sie hat keinen Arc oder irgendwas Menschliche an sich. Dafür kann ihr geschlecht nicht einmal etwas. Ein solch schlech geschriebener Mann hätte sicher auch nur wenig fans. Außer in einen platten Action Film wie Rambo

Rambo ist auf einem Rachetrip und hat eine durchaus tiefgehende Hintergrundgeschichte.

Aber um mal auf das Wokewashing zurückzukommen. Das große Problem ist: Das sind keine starken Frauen, das Sind starke Männer im Körper einer Frau. Was diese Filme vermitteln ist: Wenn du als Frau Erfolg haben willst dann musst du so handeln wie ein Mann, der typischerweise in diesen Filmen diese Rolle übernommen hat. Bei den meisten Filmen wirkt es so als hätte man bei der Rolle ursprünglich einen Mann vorgesehen und dann die Namen im Drehbuch ausgetauscht.

Dabei sind die meisten dieser Starken Frauen auch furchtbar eintönig weil die alles können und zwar schon immer. Schaut man sich dagegen Männliche Helden an, dann sind die meistens am Anfang des Filmes überhaupt keine Helden. Ich denke da gerade an Will Smith in Man in Black. Am Anfang hat er weder einen Ahnung was er da macht und er überschätzt seine Fähigkeiten auch komplett. Aber im Laufe des Filmes wird er unter Zuhilfenahme eines Mentors zum Mentos.

Actionfilme sind halt nichts für Weiber, das ist Männerdomäne?
Frauen müssen auf weibliche Weise stark sein, also z.B. im richtigen Moment einen Mann um Hilfe bitten, das Gurkenglas zu öffnen?

Das ist so verallgemeinert doch Quatsch. Es gibt unzählige Filme mit männlichen Mary Sues und ebenso mit weiblichen Hauptrollen und guter Charakterentwicklung.

Ja aber nicht bei disney der neuzeit! @Icetwo @Scumdog

Gerade mit star wars hat man ja den perfekten vergleich.

Luke als Held macht fehler, er fällt hin und ist kurz davor von der dunkelheit verführt zu werden.

Ray kann alles und alle anderen charakter sind praktisch überflüssig.

Keiner sagt das es keine Action heldenin geben kann. Jeder mochte Wondet Woman und sie war die defintion einer power Frau.

Doch sie hatte halt auch schwächen. Schwächen wo sie aber nicht zu einen Mann rennen musste.

Ein Film über eine Veteranin die mit Traumatischen erlebnissen kämpft wie Rambo würde sicher auch funktionieren.

Nur meistens ist es halt wie @Icetwo sagt: Disney schreibt eine Rolle. Und wirft da dann einfach irgendeinen gewürfelten schauspieler rein ohne verstand.

Ich sage ja immer wieder den vergleich zur alten Mulan die sich mit verstand und geschick gegen die männer dominierten gesellschaft durchsetzt. Immer in gefahr erwicht zu werden. Und die neue Mulan die einfach eine super kämpferin ist und alle lieben sie.

Ich habe eher das Gefühl, dass die Leute, die ‘Wokismus’ kritisieren, genau das wollen. Sie wollen gar nicht, dass das ‘Frau sein’ irgendwie thematisiert wird, weil es ja dann Richtung Feminismus geht. Witzigerweise war das Swappen von Männerrollen früher häufiger der Fall. Bei Ellen Ripley kritisiert man diese Wokeness komischerweise nicht. Und die Rolle würde gar nicht für eine Frau geschrieben. Bei den im Video genannten Beispielen macht das meiner Meinung nach erst recht keinen Sinn. Rey zeigt jetzt mMn kein typisches ‘Männerverhalten’.

Schlimmer ist diese Analyse von Alicia. Galadriel wird zu gut dargestellt und hat keine schlechten Eigenschaften in der Serie? Hat sie die Serie überhaupt gesehen? :laughing: Es wirkt so, als wollte sie diese Charaktere, die einfach schlecht geschrieben sind, zwanghaft durch irgendetwas ‚wokes‘ verbinden.

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Und zugleich den einzigen, der immer und immer und immer wieder angeführt wird.

Uh, ein Typ von Giga, der nicht völlig verschwurbelt ist :exploding_head:

Wer isn das? Hab nur die Reaktion von karl auf AliciaJoe gesehn.

Nun Star wars passt euch nicht als Beispiel?

Danb halt Ghost Busters. Das ist sogar besser denn da haben wir zwei Beispiele mit weiblichen main Charactern.

Nummer 1 mit den schlecht geschriebenen witzen der unter der würde seines talentierten Cast war ist komplett gescheitert.

Nummer zwei mit einen spanenderen geschrieben character hat funktioniert.

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Natürlich gibt es Filme mit weiblichen Hauptrollen, die schlecht sind :shrugdog:

Nein. Aber es wäre gut wenn man Frauen nicht das Gefühl geben würde sie müssten sich unbedingt auch wie Rambo verhalten um erfolgreich zu sein. Diese Filme die vorgeben feministisch zu sein und starke Frauenpersöhnlichkeiten zu sein sind in Wirklichkeit genau das Gegenteil weil sie zeigen, dass man als Frau nur mit absoluter Maskulinität erfolgreich sein kann. (und in vielen Fällen wo eher femininere Männliche Charaktere diesen auch noch in jeglicher Hinsicht unterlegen sind). Man Hinterfragt kein Rollenbild sondern tauscht einfach nur aus und feiert sich dafür.

Ja. Aber das sind halt nicht die Filme von Disney die sich für Ihre Starken Frauenrollen feiern.

Und noch was. Außer bei ganz platten Actionfilmen haben Männlichen Charaktere oftmals eine oder sogar mehrere Schwächen. Die Handlung des Filmes läuft auch darauf hinaus, dass diese Männer eine Entwicklung durchmachen. Sei es Physisch oder Charakterlich oder auch zwischenmenschlich.

Die Jamaikanische Bobmanschaft kann am Anfang nicht Bobfahren und am Ende fahren sie um den Sieg, den sie zwar verpassen aber sie zum einen gelernt wie man Bob fährt und es noch dazu allen Kritikern gezeigt. Luke Skywaker kann am Anfang nicht mal ein Laserschwert bedienen.
Das sind keine starken Charaktere weil die von Anfang an Perfekt sind und nichts denen etwas anhaben kann. Es sind starke Charaktere, weil sie sich trotz einiger Rückschläge da durch beißen und einfach weitermachen bis sie Erfolg haben.

Wenn ein Autor einen starken frauencharakter haben will dann sollte er vermeiden einen starken Frauencharakter schreiben zu wollen, sondern einfach nur eine gute geschichte mit einem weiblichen Charakter schreiben. Der Charakter sollte natürlich eine tragende Rolle für die Geschichte sein.

Mei beispiel für einen Starken Frauencharakter ist Dr. JoAnne Thornton-Harding gespielt von Helen Hunt im Film Twister. Diese Frau ist überhaupt nicht perfekt. Ihr gelingt nicht alles. Und trotzdem hat sie ihr Team im Griff und nur weil sie sich da durchbeißt hat sie Erfolg. Sie hat den Erfolg nicht weil ihr alles in die Wiege gelegt wurde, sondern weil sie daran gearbeitet hat. Anders als Dr. Jonas Miller der sich nichts selber erarbeiten musste uns später vom Tornado aufgesaugt wird.

Meine Güte, die größten Erfolge feiert doch Marvel zur Zeit, ein Multiversum VOLL mit Mary Sues :smile:

(Übrigens witzig, wird im obigen Video erwähnt: Der so gefeierte ALIENS-Film war mit einer männlichen Hauptrolle geplant, die einfach gegen eine Frau ausgetauscht wurde)
edit: Oh, sagte Lycios schon

Werd jetzt auch nicht Disney verteidigen, weil ich die aus anderen Gründen völlig Scheisse finde :smile:

Das ärgert mich auch regelmäßig bei Diskussionen zur Frauenquote. Ich will keine Frauen in Berufen, die ihren Job da genauso ausfüllen wie ein Mann. Ich möchte, daß sie ihn als Frau ausfüllt. Viele Aspekte sind sicher seit Jahrhunderten in die falsche Richtung geprägt worden, weil männliche Entscheidungen erwartet wurden.

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